Schützenpanzer kurz, Halbgruppe und Funk / SPz 11A 1-2

Beschreibung:

Die Munition der Maschinenkanone HS.820 20 x 139 auch MK20

  • 1. Sprengbrandpatrone, Leuchtspur, Zerleger
  • Mit Aufschlagzünder, verschiedene Varianten,
  • z.B. Bodenaufschlagzünder statt Kopfaufschlagzünder.
  • Sprengbrandladung:  6,5g
  • Treibladungspulver:  52,0g
  • Wirkung im Ziel:  Die Sprengbrandladung wird beim Aufschlag durch
  • Den Zünder oder nach einer Flugzeit von 7-11sec.
  • durch die Zerlegeeinrichtung des Zünders gezündet.
  • Durch Beimischung von Alupulver in der Sprengladung
  • entsteht ein Gasschlag mit Brandwirkung.
  • 2. Hartkernpatrone, Treibspiegel, Leuchtspur
  • Der Hartkern durchdringt die Panzerung. Durch die dabei entstehende
  • Oberflächenspannung im Wolfram-Karbitkern zerlegt er sich nach dem
  • Durchschlagen in kleine Splitter, die zum Teil glühen.
  • 3. Übungspatrone, Leuchtspur, (Schnitt)
  • Beim Schießen auf Scheiben wird ein Treffer (Durchschlag)  sichtbar.
  • Das Geschoss enthält keine Sprengladung.
  • 4. Manöverpatrone
  • In der Kunststoffhülle des Geschosses befinden sich drei
  • Eisenpulverpresslinge. Durch die Zentrifugalkraft wird das    
  • Eisenpulver gegen die Innenwand der Geschosshülle gedrückt.
  • Beim Verlassen des Rohres wird die Geschosshülle
  • an den Sollbruchstellen Aufgerissen. Die Geschosshülle zerfällt in kleine Teile,
  • das Eisenpulver zerstäubt.
  • Alle Teile fallen bis 50m vor der Rohrmündung zu Boden.
  • 5. Manöverpartrone-Variante
  • Nur mit Manöverpatronengerät zu verschießen
  • 6. Manöverpatrone-Variante
  • Schnitt
  • 7. Sprengpatrone, Übung.
  • Enthält keinen Sprengstoff, sondern nur eine Treibladung.
  • 8. Exerzierpatrone
  • Für Exerzier- und Ladeübungen

Schnittbild von einer Sprengbrandpatrone

Schnittbild einer Übungspatrone.

20mm_Spreng_Brand
20mm_Ubung
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Die BMK Bordmaschinenkanone und Munition:

Die Hispano-Suiza HS.820  war eine 20 mm Maschinenkanone in erster Linie für Luftfahrzeuge entwickelt, wurde aber häufiger in einer Reihe von Boden-Flak-Geschützen  eingesetzt. Nachdem Oerlikon die  Hispano-Anteile im Jahr 1970 erworben hatte und aus der  HS.820 die KAD Oerlikon wurde.


Entwickelt in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, feuerte die HS.820 ein Ø20 x 139 mm langes Projektil aus  dem Schweizer 20 x 139 FMK (und FK 38) als Ersatz für ihre frühere 20 x  110 mm. Woraus das Design des weit verbreiteten HS 404 entwickelt wurde. Diese neue Munition war eine der beiden im Nachkriegs-Europa entwickelten Ø20mm Patrone, die andere ist die 20 x 128 von Oerlikon für eine ähnliche Rolle. Die HS.820 hatte eine  1100 m / s Mündungsgeschwindigkeit und war mit 1000 Schuss pro Minute Feuerrate eine furchtbare Waffe. Die  HS.820 war nicht so popuär in Flugzeugen als die HS.404.

Die Waffe wurde häufig in einer Vielzahl von Halterungen für die Flak-Geschütze, vor  allem im Marine Bereich verwendet. Hispano führte eine Reihe von Befestigungen mit einer Vielzahl von Zielsystemen ein.


Die Vereinigten Staaten  produziert eine leicht modifizierte Version der HS.820,  die M139. Es sah sich auf einer  Reihe von Fahrzeugen, einschließlich der US-Armee M114 und dem Marine  Corps Amphibious Assault Vehicle und die unglückselige MICV-65-Serie von gepanzerten Fahrzeugen. Die 20 x 139 mm Serie war auch häufig in einer Vielzahl von anderen Waffen, einschließlich der  verwendeten Rheinmetall MK 20 Rh 202 (Mauser Mk.20) und GIAT M693.

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